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Bundestrainer Osmann löst Vertrag auf

28.02.2011 - 21:51 Uhr

Seit Anfang Januar wird Frauen-Bundestrainer Rainer Osmann von Herzrhythmus-Störungen geplagt. Um seine Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen, bat der 60-Jährige nun den Deutschen-Handballbund (DHB) um eine vorzeitige Vertragsauflösung. Ursprünglich lief der Kontrakt noch bis zum Juni 2012. “Es ist noch nicht okay, mal geht’s besser, mal wieder schlechter”, sagte Osmann über seinen Gesundheitszustand. Daher ist die Beendigung des Arbeitsverhältnisses laut seiner Aussage nun definitiv. Ein Gespräch mit dem Verband wird es in dieser Woche trotzdem geben. DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier sagte daher am Sonntag noch, eine endgültige Entscheidung würde erst in den nächsten Tagen fallen. Doch niemand scheint wirklich noch daran zu glauben, dass Osmann seinen Vertrag erfüllen wird.

Für den Deutschen Handballbund entsteht dadurch die Dringlichkeit, eine Übergangslösung zu finden. Bereits am 4./5. Juni sowie am 11./12. Juni stehen die wichtigen WM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn an. Ein Erfolg ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. “Wegen des Zeitdrucks kann niemand von außen kommen, das wäre unrealistisch”, sagte Liga-Vorstandsmitglied Kay-Sven Hähner über die bevorstehende Trainersuche. Daher erscheint es wahrscheinlich, dass ein Trainer aus der Bundesliga vorübergehend aushelfen wird. Wer das sein wird, ist allerdings noch völlig offen. Einzigst Dago Leukefeld, der Ex-Bundestrainer und THC Trainer, sagte bereits, er würde nicht zur Verfügung stehen.

Autor: Handball.de
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