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Bayer Dormagen kann den Aufstieg gegen Bielefeld perfekt machen

27.04.2014 - 16:32 Uhr

Nach dem 33:21 (15:11)-Erfolg gegen Schalksmühle-Halver blickten die heimischen Handball-Fans am Samstagabend mit Spannung auf den Ausgang des eine halbe Stunde später angepfiffenen Spiels zwischen Ferndorf und Hagen. Im Falle einer Punkteteilung wäre der TSV Bayer Dormagen vorzeitig in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Doch die Überraschung blieb aus, Ferndorf gewann 29:28. Die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg wurde damit auf den kommenden Samstag, 3. Mai, vertagt. Ab 19.30 Uhr erwartet der TSV Schlusslicht TSG A-H Bielefeld im TSV Sportcenter. Handballfans aus Köln-Worringen, Roggendorf-Thenhoven und Pulheim haben dann freien Eintritt.

Die Partie gegen Schalksmühle verlief nach der musikalischen Einstimmung durch Fabienne Rothe zunächst zäh. Die offensive Abwehr der Gäste stemmte sich energisch gegen den TSV-Angriff. Vorne zog der Ex-Dormagener Maciej Dmytruszynski gleich dreimal hintereinander erfolgreich ab und hielt die Begegnung in der Anfangsphase offen. Als die Bayer-Abwehr sich energischer um den Halblinken kümmerte und Sven Bartmann mehrere Würfe des Polen abwehrte, führte der Tabellenführer nach neun Minuten erstmals mit zwei Toren (7:5). Christian Feldmann glich letztmals aus, ehe vor allem der platziert werfende Simon Ernst für den Ausbau des Vorsprungs sorgte.

Zwei Aufreger bestimmten die zweite Spielhälfte: Erst überquerte Bartmann fluchend die Mittellinie und beschwerte sich über ein Foul an Tobias Plaz. Dafür kassierte der Dormagener Schlussmann zwei Minuten. Kurz drauf war Dominic Luciano nach einem Foul gegen Dennis Marquardt mit der Zeitstrafe noch gut bedient. Der TSV antwortete mit einem sehenswerten Sturmlauf bis hin zum zweistelligen Erfolg. "Das Ergebnis ist auch in der Höhe verdient", sagte später Gäste-Coach Mathias Grasediek, der trotz der Niederlage Grund zur Freude hatte. Denn weil Gladbeck in Bielefeld verlor dürfte Schalksmühle den Klassenerhalt geschafft haben. "Es ging uns in erster Linie darum, die zuletzt nicht so sichere Abwehr zu stabilisieren", sagte Jörg Bohrmann. "Wenn Schalksmühle nur 21 Tore wirft, dann können wir ja nicht so viel falsch gemacht haben." Sein Riesenkompliment gehörte seiner kompletten Mannschaft, die "unglaublich gekämpft hat."

TSV Bayer Dormagen - SG Schalksmühle-Halver 33:21 (15:11)

Dormagen: Bartmann (12 Paraden), Schmidt (38.-41. und ab 55., 4 P.); Ernst (7), Damm (1), Genz (2), Plaz (5), Eisenkrätzer, Breuer (8/2), Rudloff (1), Doetsch (3), Kübler (1), Strosack (1), Marquardt (3), Köhler (1).

Schalksmühle: Formella (7 P.), Skabeikis (ab 37., 2 P.); Diehl (1), Brauckmann, Oberste, Feldmann (5/2), Stuhldreher (2), Luciano (2), Buff, Müller, Mayer (4), Dmytruszynski (6), Krüger (1).

Schiedsrichter: Brückner/Zimmermann.
Zuschauer: 1517.
Zeitstrafen: 6:8 Minuten.
Siebenmeter: 2/2:3/2 (Mayer wirft über das Tor).

Spielfilm: 0:1, 2:1, 7:5, 7:7, 11:8 (18.), 13:9 (23.), 15:11 - 17:11, 21:16 (41.), 24:16 (44.), 28:18 (49.), 31:20 (56.), 33:21.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Autor: Handball.de
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