3. Liga Frauen West: Der 14. Spieltag - Rückschlag für Germania Fritzlar

Bislang gehörte der SV Germania Fritzlar mit zu den aussichtsreichsten Kandidaten auf die Meisterschaft und dem Aufstieg in der 3. Liga West. Nach der 19:26 (12:13)-Niederlage im Spitzenspiel beim Tabellenführer TuS Lintfort sind die Chancen des SVG aber ein wenig geschrumpft. Besser als Fritzlar ist der TV Beyeröhde nach seinem 37:27 (19:12) bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen dran. Beyeröhde, das in Sandra Münch (10/4) seine beste Werferin hatte, ist nun der ärgste Verfolger des TuS Lintfort.

Der HSV Solingen-Gräfrath wahrte durch seinen deutlichen 36:27 (17:13)-Sieg über Roude Leiw Bascharage seine Chance, eventuell noch in den Kampf um die Spitze eingreifen zu können. Der Gast verlor in der 37. Minute Judit Ferencz nach einer Disqualifikation. Der 1. FC Köln, der ebenfalls noch eine Chance auf die Meisterschaft besitzt, war spielfrei.

Im Kampf gegen den Abstieg schälen sich die Kandidaten so langsam heraus. Auch wenn die HSG Gedern Nidda beim BVB Dortmund II einen beherzten Kampf ablieferte und nur 27:29 (13:18) unterlag, wird es für den Vorletzten ganz schwer. Auch Schlusslicht TSV Bassenheims Chancen sind nach dem 21:28 (11:13) bei der HSG Sulzbach/Leidersbach weiter gesunken. Wer diese beiden Teams mit in die Oberliga begleitet, dürfte sich zwischen Roude Leiw Bascharage und dem SC Fortuna Köln entscheiden. Bascharage fiel durch das 27:36 (13:17) beim HSV Solingen-Gräfrath erst einmal auf den zwölften Platz zurück. Die spielfreien Kölner sind Elfter, haben aber noch ein Spiel weniger ausgetragen.