3. Liga Frauen Ost: Der 16. Spieltag - Auch Viktoria Schlegels Treffer nutzten nichts

Für den Rostocker HC wird die Luft im Abstiegskampf der 3. Liga Ost immer dünner. Beim Tabellenführer TSV Travemünde kämpften die Rostockerinnen verbissen, konnten auch die erste Spielhälfte für sich entscheiden, doch am Ende nutzten auch die 12/5 Tore von Goalgetterin Viktoria Schlegel nichts. Der Spitzenreiter setzte sich mit 31:27 (14:17) durch.

Travemünde ist alleiniger Tabellenführer, denn Verfolger Buxtehuder SV II kam beim MTV 1860 Altlandsberg nicht über ein 23:23 (10:11) hinaus. Letztlich kann aber weder der Buxtehuder SV II, noch der spielfreie Frankfurter HC noch der HC Leipzig II, der beim SHV Oschatz 28:21 (15:11) gewann, dem TSV Travemünde den Aufstieg streitig machen, denn alle drei Teams dürfen nicht aufsteigen.

Der nächste mögliche Anwärter ist der TSV Owschlag. Der gewann zwar beim HC Salzland mit 27:26 (16:12), doch die Owschlagerinnen haben schon einen deutlichen Rückstand auf den Landesrivalen, der aus eigener Kräfte nicht aufzuholen ist.

Der Abstiegskampf dagegen scheint wesentlich interessanter zu werden, da noch mindestens fünf Mannschaften darin verstrickt sind. Die schlechtesten Aussichten haben Schlusslicht SV Brandenburg-West und der Rostocker HC. Brandenburg-West wartet nach dem 26:33 (10:14) gegen die TSG Wismar weiter auf den ersten Sieg.

Auch der Rostocker HC kommt einfach nicht vom Tabellenende weg. Der Rückstand auf den rettenden elften Platz beträgt schon sieben Punkte. Aber auch der SV GW Schwerin und der Berliner TSC  stehen mitten im Abstiegskampf. Der Berliner TSC setzte sich im direkten Vergleich beim SV GW Schwerin mit 30:23 (14:13) durch und verwies Schwerin auf den zwölften Tabellenplatz. Doch auch der SHV Oschatz, gerade einmal mit einem Pluszähler mehr auf dem Konto als der Berliner TSC und GW Schwerin ist noch lange nicht aus dem Schneider.