3. Liga Frauen Nord: Der 17. Spieltag - Oldenburg II wirft 40 Tore gegen Bad Salzuflen

So schwer hatte sich der TV Oyten, der die besten Aussichten auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga hat, seine Aufgabe beim Abstiegskandidaten VfL Stade nicht vorgestellt. Zur Pause lag Oyten sogar mit 9:11 zurück, ehe es dann doch noch gelang, mit dem 24:19 den Spieß umzudrehen. Wie engagiert gekämpft wurde, zeigt die Tatsache, dass Oyten ab der 47. Minute ohne Anna Lena Kruse auskommen musste, die die „rote Karte“ erhielt.

Aber nicht nur in Stade kochten die Emotionen hoch. Beim 29:21 (14:10) der HSG Ostrode-Harz über Schlusslicht SC Greven war das Spiel für Denise Friebe schon nach 14 Minuten beendet. Einen deutlichen 40:20 (19:11)-Sieg feierte der Spitzenreiter VfL Oldenburg II über Handball Bad Salzuflen. Deutlich auch der 39:18 (17:4)-Erfolg des SV Werder Bremen über den TSV Hahlen.

Bis auf den SC Greven, der als Schlusslicht mit fünf Punkten Rückstand auf den rettenden Platz die schlechtesten Aussichten auf den Klassenverbleib hat, können alle anderen Teams noch hoffen. Selbst der Vorletzte VfL Stade liegt nur zwei Punkte hinter Platz zehn. Der Abstiegskampf verspricht also noch äußerst interessant zu werden. Ab Platz neun, den derzeit die HSG Ostrode-Harz belegt, sind alle Teams gefährdet.