Startseite » Frauen » 3. Liga Frauen » 3. Liga Nord Frauen » 3. Liga Ost Frauen » 3. Liga Süd Frauen » 3. Liga West Frauen » 3. Liga Frauen kompakt: TSG Ketsch übernimmt Spitze im Westen

3. Liga Frauen kompakt: TSG Ketsch übernimmt Spitze im Westen

25.02.2013 - 12:56 Uhr

450 Zuschauer erlebten im Süden das Spiel des Spitzenreiters Neckarsulmer Sport Union gegen die HSG H2Ku Herrenberg (29:24), im Norden beobachteten 400 Fans das Mecklenburger Derby zwischen dem SV GW Schwerin und der TSV Wismar (19:24) - das waren in den 3. Ligen der Frauen die bemerkenswerten Kulissen des Wochenendes.

Im Norden setzt sich der TV Oyten so langsam entscheidend ab. Nach dem 36:30 über den MTV Rohrsen ist der Vorsprung auf fünf Punkte gewachsen, da Verfolger VfL Oldenburg II nicht über ein 25:25 gegen den HSV Minden Nord hinauskam. Auf Rang drei lauert mit dem gleichen Rückstand der SV Germania Fritzlar nach dem 27:22 beim Thüringer HC II. Völlig offen ist der Abstiegskampf: Ab Rang neun, derzeit von BVB Dortmund II belegt, sind alle Teams darin verstrickt.

Weiter zielstrebig Platz eins steuert der HC Rödertal in der Gruppe Ost an. Rödertal setzte sich deutlich mit 40:32 gegen den Frankfurter HC II durch. Zwar bleibt mit dem HC Leipzig II, der sich mit 29:22 beim Rostocker HC behauptete, eine Mannschaft dem HC Rödertal dicht auf den Fersen, doch für den Aufstieg kommt Leipzig II nicht in Frage. Davor steht die Durchführungsbestimmung der HBF, die keine zweite Mannschaften für die 2. Bundesliga zulässt. Die nächsten Verfolger wie der TSV Owschlag oder die TSG Wismar sind schon recht weit entfernt. Neben dem VfL Bad Schwartau, der erster Absteiger ist, wird die Situation für den Frankfurter HC II und den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz immer prekärer. Auch der Rostocker HC ist noch lange nicht aus dem Abstiegssog heraus.

Die TSG Ketsch, seit Wochen eigentlich der heimliche Spitzenreiter der Gruppe West, hat sich durch den 36:24-Erfolg über den TuS Neunkirchen nun endlich an die Tabellenspitze gesetzt. Die TSG Ketsch profitierte dabei vom 25:25 des bisherigen Tabellenführers 1. FC Köln gegen die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim. Das Rennen um die Meisterschaft und den Aufstieg werden wohl diese beiden Teams untereinander ausmachen. Die weitere Konkurrenz ist schon zu weit zurück. Interessant auch weiterhin der Abstiegskampf: Schlusslicht HSG Mörfelden/Walldorf wird es ganz schwer haben, sich vom Tabellenende zu lösen. Auch für die HSG Gedern-Nidda sieht es nach dem 28:40 beim TV Beyeröhde alles andere als prickelnd aus. Dagegen kann die TG Konz nach dem 24:18 bei der HSG Solingen-Gräfrath jetzt wieder in wenig mehr hoffen.

Mit unverminderter Härte hält der Zweikampf zwischen der Neckarsulmer Sport Union und dem SV Allensbach um Titel und Aufstieg in der Südgruppe an. Neckarsulm festigte seine führende Position durch ein 29:24 über die SG H2Ku Herrenberg. Der SV Allensbach setzte sich bei der HSG Freiburg mit 26:23 durch und bleibt zwei Punkte hinter Neckarsulm in Lauerstellung. Kaum noch eine Chance, sich vor dem Abstieg zu retten, haben Schlusslicht HSG Albstadt und der Vorletzte TSV Ismaning. Schlecht auch die Aussichten für den TV Großbottwar nach der 21:26-Niederlage beim TV Möglingen.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
Diesen Beitrag im Forum diskutieren



Der Handball.de Vereinsrabatt

Zurück