3. Liga Frauen kompakt: Sandra Münch und Vanessa Idelberger am erfolgreichsten

Sandra Münch vom TV Beyeröhde mit 15/3 Toren und Vanessa Idelberger vom TuS Lintfort mit 14/4 Toren waren die erfolgreichsten Werferinnen an diesem Wochenende in der 3. Liga der Frauen. Daneben trugen sich mehrere Spielerinnen mit zwölf Toren in die Torjägerinnenliste ein. Kateryna Lippert (12) bei der SG Knetterheide/Schötmar, Nadin Patz (12/6) bei der HSG Gedern-Nidda sowie Verena Breidert (12/7) bei der TG Nürtingen. Auf elf Treffer kamen Gisa Klaunig (FC Köln) und Vivien Erdmann (SV GW Schwerin), Prudence Killend (TuS Lintfort) auf 11/2 und Lea Imping (PSV Recklinghausen) auf 11/6 Tore.

Der Zuschauermagnet bei den Frauen ist und bleibt die TSG Wismar. Sie kommt regelmäßig über 600 Zuschauer und konnte auch beim 38:25 über den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz wieder 610 Zuschauer begrüßen. Das Derby und Spitzenspiel der Gruppe Nord zwischen dem TV Oyten und SV Werder Bremen lockte 300 Zuschauer in die Halle. Oyten verteidigte durch ein schwer erkämpftes 32:31 die Tabellenführung.

Da sich der VfL Oldenburg II erneut mit dem 31:37 bei PSV Recklinghausen einen Ausrutscher leistete, baute der TV Oyten seine führende Position aus. Hinter Oyten nimmt der SV Germania Fritzlar Platz zwei ein, knapp gefolgt vom VfL Oldenburg und dem SV Werder Bremen. Der HSV Minden-Nord, der mit 41:25 den höchsten Tagessieg feierte, und der PSV Recklinghausen können ebenfalls noch hoffen, vorn mitzumischen. Akut gefährdet sind alle Teams ab Rang zehn. Die HSG Osterode-Harz als Zehnter hat gerade einmal zwei Punkte Vorsprung vor dem Schlusslicht MTV Rohrsen, der vergeblich auf eine Sieg über BVB Dortmund II hoffte und sich mit 22:29 geschlagen geben musste.

Die Spitze der Gruppe Ost wird durch ein punktgleiches Duo gebildet. Der HC Rödertal setzte sich mit dem 36:27-Sieg über den SV GW Schwerin wieder vor den spielfreien HC Leipzig II. Mit dem Buxtehuder SV II, 35:20-Sieger über den Rostocker HC, der TSG Wismar, 38:25-Sieger über Neustadt-Sebnitz, und dem SHV Oschatz, der sich knapp mit 22:20 gegen den SV Henstedt-Ulzburg behauptete, stehen drei Teams in Lauerstellung. Neben dem sieglosen HC Sachsen Neustadt-Sebnitz ist auch die Situation für den Frankfurter HC II nach der neuerlichen 22:36-Niederlage beim TSV Owschlag im Abstiegskampf alles andere als rosig.

Obwohl sie nur Tabellendritter ist, hat die TSG Ketsch in der Gruppe West nach wie vor die beste Ausgangslage. Ketsch gewann zwar nur knapp mit 30:29 beim TuS Lintfort, hat aber die wenigstens Minuszähler auf dem Konto. Noch vor Ketsch stehen punktgleich die HSG Kleenheim und der FC Köln. Beide Teams behaupteten ihre Führung durch Siege. Kleenheim setzte sich gegen die TG Konz deutlich 28:15 durch. Der FC Köln gewann bei Roude Leiw Bascharage mit 28:22. Neben Konz und der HSG Mörsfelden-Walldorf muss auch die HSG Gedern-Nidda um den Klassenverbleib zittern, denn die HSG unterlag bei Schlusslicht Mörsfelden-Walldorf mit 23:24.

Eine völlig neue Situation hat sich in der Südstaffel ergeben. Der SV Allensbach, bislang Tabellenführer, unterlag beim Verfolger VfL Waiblingen mit 33:36 und musste die führende Position an die Neckarsulmer Sport Union abgeben. Die setzte sich gegen ESV Regensburg mit 32:28 durch. An Allensbach vorbei schoben sich auch noch der TSV Haunstetten durch seinen 27:23-Sieg bei H2KU Herrenberg sowie der VfL Waiblingen. Die HSG Freiberg kann sich nach ihrem 25:22-Sieg beim TV Großbottwar ebenfalls noch Hoffnungen machen. Weiterhin ohne Zählbares auf dem Konto spielen der TSV Ismaning und die HSG Albstadt. Ismaning verlor beim TV Grenzach 26:35, und Albstadt kam beim TV Möglingen sogar mit 17:32 unter die Räder.