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3. Liga Frauen kompakt: Gleich zwei Disqualifikationen bei Union 92 Halle

11.03.2013 - 09:19 Uhr

Es kommt nicht gerade oft vor, dass bei den Frauen Disqualifikationen ausgesprochen werden. Meist geschieht das nach drei Zeitstrafen. Doch an diesem Spieltag gab es gleich zwei - und das gegen Spielerinnen eines Vereins und innerhalb einer Minute. Im Spiel der HSG Union 92 Halle gegen den TV Oyten, Tabellenführer der Nordgruppe, musste beim 27:34 erst Ann Kristin Pieper (26:04) und kurz darauf Theresa Janzen (26:33) den Gang in die Kabine antreten.

Eine weitere Disqualifikation gab es in der Südgruppe. Da erwischte es aber keine Spielerin, sondern der Offizielle des VfL Waiblingen, Paul Herbinger, fing sich beim 31:31 seines Teams beim TV Haunstetten unmittelbar vor dem Abpfiff (59:42) die „rote Karte” ein.

Große Zuschauerzahlen konnte dieser Spieltag auch nicht mobilisieren: Mit 350 Fans lockte das Mecklenburger Derby zwischen dem Rostocker HC und der TSG Wismar noch die meisten Zuschauer.

Dafür waren die Torjägerinnen an diesem Tag in guter Wurflaune. Gleich zwölf übertrafen die magische Zehn-Tore-Marke. Mit 13/3 Toren war einmal mehr Allenbachs Erika Lukoseviciute beim 44:17 ihres SV Allensbach beim TV Nellingen II mit von der Partie. Daniela Salz vom 1. FC Köln traf beim 35:31 ihres Teams über die FSG Sulzbach/Leiderbach 13/5 Mal ins Schwarze. Sina Speckmann von der HSG Union 92 Halle brachte es beim 27:34 gegen den Nordspitzenreiter TV Oyten zwar auf 13/5 Tore, doch die reichten nicht. Für den TV Oyten war Kim Pleß mit 12/4 Toren erfolgreich. Ebenfalls auf 12/4 Tore kam Sandra Münch vom TV Beyeröhde beim 38:33 über die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim. Davor rangiert noch Bibiana Huch von Germania Fritzlar: Beim 34:26 ihres SV Germania bei der HSG Menden-Lendringsen erzielte sie 13/8 Tore.

Kateryna Lippert von der SG Knetterheide/Schötmar konnte mit ihren elf Toren die 29:31-Niederlage beim VfL Oldenburg II nicht verhindern. Besser lief es da schon bei Carmen Schneider, die mit ihren 11/4 Toren beim 25:23 für den SHV Oschatz beim MTV Altlandsberg viel beitrug. Annika Schmidt war mit ihren 11/3 Toren beim 31:31 des TV Haunstetten gegen den VfL Waiblingen maßgeblich mit beteiligt. Dagegen reichten Daniela Ganters 11/1 Tore beim 24:28 der HSG Freiburg gegen die TG Nürtingen nicht.

In der Gruppe Nord hält der TV Oyten weiter Kurs Staffelsieg und Aufstieg. Die HSG Union 92 Halle konnte den Tabellenführer beim 27:34 nicht stoppen. Für die SG Knetterheide/Schötmar und die HSG Osterode-Harz sieht die Situation nach den neuerlichen Niederlagen - Knetterheide/Schötmar unterlag beim VfL Oldenburg II 29:31, und die HSG Osterode-Harz musste sich dem SV Werder Bremen mit 18:30 geschlagen geben - alles andere als gut aus. Aber auch der Thüringer HC II, die HSG Menden-Lendringsen, BVB Dortmund II und der MTV Rohrsen sind noch nicht aus dem Schneider.

Die besten Aussichten auf Staffelsieg und Aufstieg in der Gruppe Ost hat der HC Rödertal. Beim TSV Owschlag setzte sich Rödertal mit 30:28 durch. Die Lage des HCS Neustadt-Sebnitz und des Frankfurter HC II ist prekär. Frankfurt II konnte sich zwar mit 28:23 gegen den Berliner TSC durchsetzen, hat aber weiterhin drei Punkte Rückstand auf den Rostocker HC und den Berliner TSC. Der HC Sachsen Neustadt-Sebnitz liegt nach dem 17:29 beim HC Leipzig II noch einmal zwei Punkte hinter den Frankfurterinnen.

Die besten Aussichten in der Gruppe West hat die TSG Ketsch. Ketsch hatte beim 30:22-Erfolg über Schlusslicht HSG Mörfelden/Walldorf keine Probleme und führt weiterhin die Tabelle mit vier Punkte Vorsprung vor dem 1. FC Köln an. Neben der HSG Mörfelden/Walldorf und der HSG Gedern-Nidda, die kaum noch zu retten sind, ist nun auch Roude Leiw Bascharage in den Abstiegssumpf gezogen worden. Zusammen mit der TG Konz und der TuS Neunkirchen kämpft Roude Leiw Bascharage um den Klassenverbleib.

In der Südgruppe geht der Zweikampf zwischen der Neckarsulmer Sportunion, die ihre führende Position durch ein 31:27 über den TV Grenzach verteidigte und dem SV Allensbach, der sich mit 44:17 beim TV Nellingen II durchsetzte, mit unverminderter Härte weiter und wird wohl erst am letzten Spieltag entschieden. Neben der TSG Albstadt und dem TSV Ismaning zeichnet sich der TV Großbottwar so langsam als Abstiegskandidat ab.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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