1900 Zuschauer in Aurich - Henning Scholz erzielt 19 Tore

So langsam geht die Saison zu Ende. Dennoch sind noch lange nicht alle Entscheidungen gefallen. Nachdem sich nun auch der TuS Ferndorf den fehlenden Punkt für die Meisterschaft in der Gruppe West durch das 22:22 beim VfL Edewecht holte, ist nur noch die Meisterschaft in der Nordgruppe offen. Da scheint die Entscheidung erst am letzten Spieltag zwischen HF Springe und dem SV Henstedt-Ulzburg zu fallen. Beide Teams wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich durch. HF Springe gewann gegen die Reinickendorfer Füchse 27:25, der SV Henstedt-Ulzburg holte sich bei der SG Achim/Baden mit 37:32 die Punkte.

Eine neue Situation ist im Abstiegskampf eingetreten. Da nun die Tabellenvierzehnten eine Relegation um den freigewordenen Platz der Nordseeliga bestreiten können, sind noch einmal neue Emotionen freigesetzt worden. DHK Flensborg konnte dem Tabellenvierten TSV Altenholz dank der 12/4 Tore von Kai Simon Römpke zumindest einen Punkt beim 33:33 (14:18) abnehmen und den 14. Platz der Nordgruppe verteidigen. Den Flensburgern ist aber noch die SG Achim/Baden auf den Fersen, auch wenn diese zu Hause gegen Henstedt-Ulzburg unterlag und zwei Punkte Rückstand hat. Den zweiten Heimsieg in Folge fuhr Schlusslicht SV Brandenburg-West mit dem 30:29 über den SV Beckdorf ein. Den Beckdorfern halfen auch die 19/4 Tore von Henning Scholz nicht.

1350 Zuschauer feierten den 34:28 (15:14)-Erfolg des neuen Ostmeisters und Aufsteigers EHV Aue über den SV Anhalt Bernburg. Im Abstiegskampf sicherte sich die HSG Pohlheim durch ein 26:26 (12:8) beim Vierten DHK Rimpar einen wichtigen Punkt und hat nun als Vierzehnter zwei Punkte Vorsprung vor dem TV Jahn Duderstadt, der dem Dritten GSV Eintracht Baunatal nur denkbar knapp mit 28:29 (8:14) unterlag. Ebenfalls einen Punkt holte sich überraschend Schlusslicht HSG Kleenheim durch ein 28:28 (17:13) über die HSG Gesungen/Felsberg.

Mit dem 22:22 (9:13) beim VfL Edewecht machte der TuS Ferndorf seine Meisterschaft in der Gruppe West perfekt. Verfolger Leichlinger TV nutzte letztlich sein 40:29 (21:15) bei Schlusslicht LIT Handball nichts mehr. Die höchste Zuschauerzahl an diesem Spielwochenende gab es beim Ostfrieslandderby zwischen dem OHV Aurich und dem Wilhelmshavener HV. 1900 Zuschauer sahen ein packendes Spiel und einen 27:24 (13:12)-Erfolg der Gastgeber. Eintracht Hagen bereitet sich schon auf die Relegation vor. Der Vierzehnte gewann mit 40:33 (21:19) gegen GWD Minden II. Für die Mindener reichten auch die 15/4 Tore von Felix Bahrenberg nicht zum Sieg. Den Zuschauer-Minusrekord des Wochenendes gab es bei Bayer Uerdingen. Den 24:22 (14:11)-Erfolg des Tabellendritten über die HSG Varel-Friesland wollten ganze 50 Zuschauer sehen.

In der Gruppe Süd führt Meister SG Leutershausen seine Schaulauftour weiter fort. Bei der SG H2KU Herrenberg hatte Leutershausen keine Mühe, sich mit 36:29 (20:13) durchzusetzen. 12/4 Tore von Christian Hefter nützten dem Tabellendritten SG Köndringen/Teningen nichts. Zu Hause unterlag die SG dem Tabellennachbarn HSG Konstanz mit 22:23 (13:10). 1030 Zuschauer kamen in Balingen zum Spiel der HBW Balingen-Weilstetten II gegen die TSG Groß Bieberau. Balingen II setzte sich mit 35:23 (16:6) deutlich durch. Im Abstiegskampf hat die mögliche Relegation bei TuSpo Obernburg noch einmal neue Emotionen freigesetzt. Der Vorletzte setzte sich beim Schlusslicht TV Nieder Olm mit 39:29 (20:10) durch. Ob dieser Sieg letztlich aber ausreicht, die SG Söftlingen, die 27:32 (15:15) beim TV Groß Umstadt unterlag, abzufangen, ist fraglich.