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10 Fragen an... Stefan Kneer (27, SC Magdeburg)

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Stefan KneerFoto: Eibner-Pressefoto
24.07.2013 - 15:22 Uhr

Seine Athletik, seine Dynamik, das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer und sein starker Wurf - das sind die Stärken des linken Rückraumspielers Stefan Kneer. Nicht nur beim SC Magdeburg, sondern auch in der Nationalmannschaft genießt er hohes Ansehen. Bundestrainer Martin Heuberger sieht in ihm sogar einen potentiellen Nachfolger des Abwehrchefs Oliver Roggisch. 

Stefan Kneer beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass er mit der Nationalmannschaft von einem Titel träumt. 

1. Mein Spitzname ist… John, Kanone oder Kneersen - je nach Verein, bei dem ich gespielt habe, hatte ich unterschiedliche Spitznamen. 

2. Darum spiele ich Handball… Meine Mutter hat Handball gespielt. Ich bin als Kind in der Halle aufgewachsen, war jedes Wochenende dort. Mit fünf oder sechs Jahren habe ich in der Mini-Gruppe angefangen. Jeder Sportler, der seine Sportart gerne mag, möchte irgendwann auch Profi werden. Im Laufe der Jahre war festzustellen, dass ich vielleicht etwas besser war als meine Mannschaftskameraden. So hat sich das weiterentwickelt. 

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich würde wahrscheinlich studieren oder wäre bereits berufstätig. Im Moment mache ich ein Fernstudium im Bereich Internationales Management. Das ist praktisch ein BWL-Studium. 

4. Mein Vorbild ist… Ich hatte im Handball weder ein Vorbild noch einen Lieblingsverein. Dafür war und bin ich ein großer Fan vom Fußballverein Karlsruher SC. Vermutlich weil ich 30 Kilometer entfernt von Karlsruhe aufgewachsen bin. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich würde gerne auf Vereinsebene einen Titel gewinnen. Im EHF-Pokal ist das vermutlich etwas einfacher als in der Meisterschaft oder im DHB-Pokal… Außerdem möchte ich noch lange für die Nationalmannschaft spielen und auch dort irgendwann einen Titel holen. Wenn man ein gutes Turnier spielt, ist vieles möglich. Aber natürlich werden wir auch im kommenden Jahr nicht zu den Favoriten zählen. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Einen bestimmten Moment kann ich nicht nennen. Es ist einfach schön, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Das rufe ich mir immer wieder ins Bewusstsein. Ich weiß, dass es tausend andere Handballspieler gibt, die auch darum gekämpft haben und gerne an meiner Stelle wären. 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Handy, Computer und ein Buch. Damit lässt sich auf Auswärtsfahrten gut die Zeit vertreiben. 

 8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Es wäre ein Traum, eine Weltreise zu machen oder einen Monat mit einem Rucksack unterwegs zu sein. Der afrikanische Kontinent, besonders Südafrika, gefällt mir zum Beispiel sehr. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Das Wichtigste ist, hart zu arbeiten. Außerdem sollten 17- oder 18-Jährige, die als großes Talent gelten, nicht gleich zu einem Top-Verein wechseln und nur auf das Geld schauen. Es ist viel wichtiger, Einsatzzeiten zu bekommen und Verantwortung zu übernehmen. Möglicherweise auch in der 2. Liga. 

10. In 10 Jahren… Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vermutlich werde ich dann kein Handball mehr spielen. Ich habe keine Ahnung, wo ich dann wohnen werde, welchen Beruf ich ausüben werde und ob ich noch mit dem Handball verbunden sein werde. Ich plane nicht allzu weit voraus. Das Wichtigste ist, gesund zu bleiben. 

Autor: Oliver Jensen
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