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10 Fragen an... Marlene Zapf (24, TuS Metzingen)

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Marlene ZapfFoto: Eibner-Pressefoto
20.08.2014 - 15:46 Uhr

Marlene Zapf zählt zu den besten Linkshänderinnen Deutschlands. Im zarten Alter von 16 Jahren gab sie ihr Bundesligadebüt bei der TSG Ketsch. 2009 wechselte die 1,70 Meter große Athletin zu Bayer Leverkusen, wo sie 2010 den Pokalsieg feierte. Nun steht ihre erste Saison bei TuS Metzingen bevor. “Es war keine leichte Entscheidung für mich”, argumentierte sie. “Aber in Metzingen werde ich wieder näher bei meiner Familie und meiner Heimat sein.” Im Dienste der deutschen Nationalmannschaft stand sie zudem in 39 Spielen auf dem Feld und erzielte 108 Tore (Stand: August 2014)

Marlene Zapf beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-Fragen und erzählt unter anderem, dass ein Basketballspieler ihr Vorbild ist. 

1. Mein Spitzname ist… Marli 

2. Darum spiele ich Handball… Ich bin von klein auf in der Handballhalle groß geworden. Mein Vater und meine beiden älteren Schwestern haben ebenfalls Handball gespielt. Daher war ich bei sämtlichen Trainingseinheiten und Spielen dabei. Mit fünf Jahren fing ich selber an. Irgendwie war schnell festzustellen, dass ich gut mit dem Ball umgehen kann. 

3. Wäre ich keine Handballerin geworden, dann wäre ich jetzt… vermutlich wäre ich dann mit meinem Studium fertig und würde mich im Referendariat befinden. Ich studiere Sport, Mathematik und Deutsch auf Lehramt. Als Sportlerin darf man nicht den Anspruch haben, genauso schnell mit dem Studium voranzukommen wie andere Studenten. Man ist zeitlich eben sehr eingespannt. 

4. Mein Vorbild ist… Dirk Nowitzki finde ich gut. Er ist sehr mannschaftsdienlich, sehr ehrgeizig und trotz seiner vielen Millionen nicht abgehoben, sondern immer selbstkritisch. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Mit der Nationalmannschaft wäre eine Medaille und die Qualifikation für Olympia wünschenswert, mit dem Verein eine Deutsche Meisterschaft. Ich denke, dass wir mit Metzingen um die vorderen Plätze mitspielen können. Unser Ziel ist die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb. Wir müssen also zwischen Platz eins und vier landen. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Der Weltmeistertitel 2008 mit den Juniorinnen und der Pokalsieg 2010 mit Leverkusen. Und außerhalb des Sports: Ich bin viermal Tante geworden. Es war immer ein schönes Erlebnis, wenn die Kleinen auf die Welt kamen. 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… iPhone und Laptop. Ansonsten fällt mir nichts ein. Ich gehe gerne Shoppen und ins Kino. Aber dazu brauche ich ja keine bestimmten Gegenstände. 

8. Ein Traum, den ich gerne noch erfüllen möchte… Ich würde gerne in die USA reisen. Einmal zur Ostküste, einmal zur Westküste. Bisher hatte ich wenig Urlaubszeit, weil in der freien Zeit meist die Uni anstand. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Es ist wichtig, dass man immer an seine Fähigkeiten glaubt und nicht aufgibt, wenn es einmal nicht so gut läuft. Man muss immer etwas mehr tun als die anderen, darf aber nie den Spaß verlieren. Außerdem ist es wichtig, sich ein zweites Standbein aufzubauen. Handball ist nicht alles im Leben. 

10. In zehn Jahren… Ich kann mir nicht vorstellen, dann noch Handball zu spielen. Ich hoffe, dass ich dann als Lehrerin arbeiten werde und außerdem mehr Zeit für Familie und Freunde habe als jetzt. 

Autor: Oliver Jensen
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