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10 Fragen an… Bob Hanning (45, DHB Vizepräsident Leistungssport & Geschäftsführer Füchse Berlin)

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Bob HanningFoto: Eibner-Pressefoto
12.11.2013 - 15:57 Uhr

Bob Hanning zählt zu den mächtigsten Menschen im deutschen Handball. Er ist nicht nur Geschäftsführer der Füchse Berlin, sondern auch der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) im Bereich Leistungssport. Diese Funktion ist er mit der Zielsetzung angetreten, dass die Deutsche Nationalmannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 2020 Gold gewinnt. Zuvor ist er viele Jahre als Trainer erfolgreich gewesen. Der gebürtige Essener coachte zum Beispiel den HSV, war Assistent vom damaligen Bundestrainer Heiner Brand und Cheftrainer der B-Nationalmannschaft.

Bob Hanning beantwortet nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass ein Altbundeskanzler sein großes Vorbild ist. 

1. Mein Spitzname ist… Bob. Mein eigentlicher Rufname ist Robert. 

2. Darum habe ich mein Leben dem Handball verschrieben… Handball ist meine große Leidenschaft. Die Sportart verbindet so viele Dinge miteinander, dass es Spaß macht, dafür zu leben. Meine ersten Berührungen mit dem Sport hatte ich natürlich als Kind. Ich habe in einem Hochhaus mit Blick auf die Grugahalle gewohnt (TUSEM Essen und SC Phönix Essen trugen dort ihre Heimspiele aus, Anm.d.Red.). So habe ich den Handball mit der Muttermilch aufgesogen. 

3. Wäre ich nicht im Handball tätig geworden, dann wäre ich jetzt… Vermutlich wäre ich im Management tätig, würde irgendwie im Bereich Organisation und mit Menschen arbeiten. Ich habe früher eine Berufsausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht, um danach mein eigenes Sportgeschäft zu eröffnen. Das habe ich auch getan und es lief sehr erfolgreich. Aber ich habe mich letztendlich auf den Handball konzentriert. 

4. Mein Vorbild ist… Helmut Schmidt (ehemaliger Bundeskanzler, Anm.d.Red.). Er steht für Offenheit, Ehrlichkeit, Klugheit und eine klare Meinung. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte daran mitgestalten, den deutschen Handball wieder dahin zu führen, wo ihn die Fans und Spieler haben möchten. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Es hat so viele schöne Momente gegeben. Zu meinen ersten Highlights im Sport zählt die erste Deutsche A-Jugend-Meisterschaft mit TUSEM Essen. Aber es gab natürlich noch viele weitere tolle Momente. Es ist unmöglich, alle aufzuzählen.

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Bestimmte Gegenstände gibt es nicht. Aber ich könnte nicht auf Demokratie, Ehrlichkeit und natürlich auf Handball verzichten. 

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Helmut Schmidt kennenlernen. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Wichtig ist die tägliche Bereitschaft zum Verlassen der eigenen Komfortzone. 

10. In zehn Jahren… Es ist wichtig, irgendwann loszulassen. Ich denke nicht, dass ich in zehn Jahren noch die gleichen Funktionen habe wie heute. Ich hoffe aber, für die Voraussetzung gesorgt zu haben, dass sich alle Menschen freuen, wenn sie mich sehen. 

Autor: Oliver Jensen
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