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10 Fragen an... Anett Sattler (30, Handball-Moderatorin bei SPORT1)

Anett Sattler mit Filip Jicha beim Final Four in Hamburg 2012Zoom
Anett Sattler mit Filip Jicha beim Final Four in Hamburg 2012Foto: SPORT1/Nadine Rupp
21.11.2013 - 12:49 Uhr

Anett Sattler ist das Gesicht der Handball-Übertragungen auf SPORT1. Die nur 1,58 Meter große Moderatorin stimmt meist mittwochs ab 20:00 Uhr und sonntags ab 17:00 Uhr gemeinsam mit den Experten Stefan Kretzschmar, Daniel Stephan, Bob Hanning oder Henning Fritz auf die Spiele ein. Nach der Schlusssirene schnappt sie sich die Akteure und stellt kritische Fragen. Dass sie selber Fragen beantworten muss, ist eher eine Seltenheit. Für Handball.de macht sie eine Ausnahme. 

Anett Sattler beantwortet nämlich nun unsere 10 Fragen und erzählt unter anderem, dass sie früher einmal Jugendtrainerin eines Nationalspielers gewesen ist.

1. Mein Spitzname ist… Heute habe ich keinen Spitznamen mehr. Früher wurde ich häufig “Netti” genannt. 

2. Darum bin ich Handball-Moderatorin geworden… Ich wollte meine Leidenschaft für diesen Sport zum Hauptbestandteil meines Lebens machen. Ich war früher selbst aktive Handballerin und Jugendtrainerin. Für kurze Zeit habe ich sogar den derzeitigen Profi Tobias Reichmann trainiert – da war ich erst zwölf, Tobias müsste sieben oder acht Jahre alt gewesen sein. 

3. Wenn ich keine Handball-Moderatorin geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Tierärztin. Bevor ich zum Journalismus kam, war das mein Berufswunsch. 

4. Mein Vorbild ist… Monica Lierhaus. Sie hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Als “Frau im Sportjournalismus” war sie eine Pionierin und hat dort unheimlich viel Vorarbeit für alle nachrückenden Frauen geleistet. 

5. Meine Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich bin kein Mensch, der sich bewusst Ziele setzt. Als ich zum Journalismus kam, habe ich mir beispielsweise nie vorgenommen, irgendwann vor der Kamera zu stehen. Das kam einfach so. Mir ist es nur wichtig, weiterhin ein Teil der Handballwelt zu sein. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Zur Jahreswende 2011/2012 habe ich für SPORT1 ein Handballturnier in New York moderiert. Meine beste Freundin hat mich damals begleitet. Silvester haben wir auf dem Times Square verbracht. Das war ein toller und ergreifender Moment. 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Beruflich bedingt natürlich mein Auto. Die Touren quer durch die Republik würden sich sonst etwas schwierig gestalten. Während der Fahrten unverzichtbar: Telefon, gute Musik und eine Tüte Haribos. Ansonsten unverzichtbar für die Seele: ein Glas Rioja (Wein, Anm.d.Red.) zum Feierabend und mein Box-Training. 

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich habe den Traum, den viele Frauen um die 30 Jahre herum haben: eine Familie mit Kindern. 

9. Mein Tipp für Nachwuchs-Moderatoren… Man braucht Ehrgeiz, Fleiß und muss auf seine Stärken bauen. Außerdem ist es wichtig, früh mit dem Journalismus anzufangen. Das A und O im Medienbereich sind Kontakte. Je schneller man anfängt, desto mehr Kontakte sammeln sich an. 

10. In zehn Jahren… Ich bin jetzt bereits zehn Jahre bei SPORT1. Natürlich ist es eine schöne Vorstellung, noch weitere zehn Jahre beim Sender zu verbringen. Schließlich bin ich hier groß geworden. Ich habe dem Sender viel zu verdanken. Von daher ist es schwer vorstellbar, irgendwann wegzugehen. Aber auch ich kann nicht in die Zukunft blicken. Vielleicht bin ich in zehn Jahren schon vierfache Mama und sitze mit meinen Kindern auf der Parkbank (lacht)

Autor: Handball.de
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