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1. Liga Frauen kompakt: Wichtige Siege für Oldenburg und Vulkan-Ladies, Leverkusen im EC-Achtelfinale

11.11.2013 - 16:49 Uhr

Der Europapokal hatte die Liga am Wochenende im Griff. Nicht nur die Champions League, sondern auch im Europapokal der Pokalsieger sowie im EHF-Pokal griffen die deutschen Teams in den Wettbewerb ein. Siege feierte jedoch nur Bayer Leverkusen, das mit zwei Siegen über Portugals Meister Alavarium bereits ins Achtelfinale einzog. In der Liga eroberte der VfL Oldenburg den dritten Platz zurück und den Vulkan-Ladies aus Koblenz/Weibern gelang ein wichtiger Heimerfolg.

"Unsere Angriffleistung war zu schlecht heute. Wir haben zu wenig Druck erzeugt", musste THC-Coach Herbert Müller nach dem 19:20 beim HCM Baia Mare feststellen. Erstmals konnte der Coach wieder auf die Nationalspielerinnen Anja Althaus und Nadja Nadgornaja zurückgreifen.
Und wenn auch am Ende Nadgornaja mit sieben Toren am erfolgreichsten war und den Bundesligisten mit vier Toren in Serie in einem furiosen Endspurt heranführte, setzten sich die Rumäninnen durch. Derzeit mit lediglich zwei Zählern auf dem vierten Rang, kann das Müller-Team vor heimischer Kulisse gegen Hypo NÖ allerdings noch aus eigener Kraft den Sprung in die Hauptrunde schaffen. In der Liga hatte der deutsche Meister unter der Woche einen klaren 36:17-Erfolg über Schlusslicht DJK/MJC Trier gefeiert.

Stärkster Verfolger in der Liga bleibt der HC Leipzig, der am Mittwoch zu einem 36:25-Heimerfolg über Metzingen kam. Vom internationalen Parkett werden sich die Sachsen am kommenden Wochenende verabschieden müssen. Am Sonntag verlor der stark ersatzgeschwächte HCL, dem gleich sieben wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt fehlen, mit 22:25 gegen Metz. Somit ist für das Team von Thomas Ørneborg, dem am ersten Spieltag in Bestbesetzung noch ein 23:22-Auswärtserfolg in Lothringen gelang, das Weiterkommen außer Reichweite. "Trotz der zahlreichen und schwerwiegenden verletzungsbedingten Ausfälle hätten wir dieses Spiel heute definitiv gewinnen können, ja vielleicht sogar müssen", erklärte HCL-Manager Kay-Sven Hähner angesichts zahlreicher ausgelassener Chancen.

Einen klaren Sieg in der Liga und eine knappe Niederlage im Europapokal sieht auch die Wochenbilanz des Buxtehuder SV vor. Die Niedersachsen verloren ihr Heimspiel gegen Lugi Lund mit 24:26 und müssen nun im Rückspiel am kommenden Sonntag gewinnen. "Lugi hat in der Partie gut und vor allem sehr variabel verteidigt. So etwas bekommen wir in der Handball Bundesliga sehr selten vorgesetzt. Wenn man dann noch seine 100-prozentigen Chancen liegen lässt, wird es gegen ein Team wie Lund schwierig zu gewinnen", bilanzierte BSV-Coach Dirk Leun, der am Mittwoch noch einen 41:25-Erfolg über die HSG Blomberg-Lippe feiern konnte.

Zittern war hingegen für Bayer Leverkusen noch unter der Woche angesagt, am Wochenende konnten die Elfen dann gleich mit zwei deutlichen Siegen über den portugiesischen Meister Alavarium Aveiro mit einer Gesamtbilanz von 81:55 (43:28, 38:27) ins Achtelfinale des EHF-Pokals einziehen. Dank zweier Treffer in der Schlussminute und darunter noch einem Strafwurf wenige Sekunden vor dem Ende der Partie setzten die Bayer-Handballerinnen ihren positiven Trend der letzten Wochen auch in der Liga fort und gewannen gegen Frisch Auf Göppingen mit 24:23.
Erstmals in dieser Saison gehören die Rheinländerinnen zu den Top 6 der Liga, die am Ende die Meisterrunde spielen.

Beim Sprung in die obere Tabellenhälfte profitierten die Elfen von der 26:35-Niederlage der SG BBM Bietigheim beim VfL Oldenburg. "Am Anfang konnten wir unser Spiel über den Kreis noch durchziehen, aber als der Gegner in der Abwehr den Druck erhöht hat, war es vorbei", sagte BBM-Trainer Dago Leukefeld, dessen Team nun mit zwei Toren Rückstand auf Leverkusen Siebter ist. "Ich bin sehr zufrieden mit der Deckungsarbeit und dem Spiel nach vorne", freute sich VfL-Coach Leszek Krowicki, dessen Team nun wieder den Lokalrivalen Buxtehude überflügelte und auf den dritten Platz rangiert.

Einen wichtigen 29:25-Heimerfolg über die HSG Bensheim/Auerbach feierten auch die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern. "Wir hatten zwischendurch ein Konzentrationsloch, aber uns dann am Ende wieder zusammengerissen. Der Sieg war auch ein Sieg für Ildikó", bilanzierte Co-Trainer Michael Nutzenberger, der nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Cheftrainerin Ildikó Barna gemeinsam mit VL-Urgestein Simone Salz an der Seitenlinie agierte. "Leider hatten wir in der ersten Hälfte einen kleinen Durchhänger und sind von 11:12 mit 11:16 zur Pause in Rückstand geraten", ärgerte sich Flames-Trainer Thorsten Schmid, der jedoch
erklärte: "Trotzdem hat meine Mannschaft über weite Strecken eine tolle Leistung abgerufen."

Quelle: hbf-info.de
Autor: Handball.de
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